
Über den Rand geschaut (Venedig Umland)
Wo kann ich hin, wenn es Zeit für eine Abwechslung und das Gedränge und die Grenzen Venedigs ein Luftholen fordern? Ab in den Zug oder den Bus und aufs Festland.
Ich bin Thomas und liebe es zu reisen, zu fotografieren und zu surfen. Und am liebsten verbinde ich diese Aktivitäten miteinander.
Viel Spass auf diesem Blog
Wo kann ich hin, wenn es Zeit für eine Abwechslung und das Gedränge und die Grenzen Venedigs ein Luftholen fordern? Ab in den Zug oder den Bus und aufs Festland.
Was zieht mich in eine Stadt, deren begrenzte Fläche seit Jahrhunderten nahezu unverändert, die Sehenswürdigkeiten dicht bedrängt werden und man alles irgendwie schon mal gesehen hat?
... manchmal auch länger. Und wenn Du nach Anregungen für Deine eigenen Reisen suchst oder einfach meinen Abenteuern und Erfahrungen folgen möchtest, findest Du hier die Erlebnisse und Fotoessays meiner grossen und kleinen Auszeiten.
Es ist Zeit für ein neues Reisegefährt. Aber welches passt am besten zu mir und wofür habe ich mich letztlich entschieden?
Auch dieses Jahr flog ich in die Boogietrip Azoren Holidays um etwas Sonne in der Mitte des grauen und kalten Überganges zwischen Herbst und Winter zu geniessen. Um das Ende des Sommers noch ein Stückchen hinauszuschieben. Und was für eine sonnige Reise es geworden ist
… und das ist fahrbar und bietet eher eingeschränkten Platz. Aber dafür ist Bett, Küche und Toilette auch immer mit dabei und man kann sich aufrecht stehend bewegen.
Statistikzeit. Wie lange war ich unterwegs und wieviele Kilometer sind jetzt mehr auf dem Tacho. Welche Kosten sind im Schnitt aufgelaufen und was habe ich nicht gezählt?
Der Winter rückt näher heran, es ist Zeit den Sommer noch etwas zu verlängern und meine lange Auszeit mit Surfen auf den Azoren ausklingen zu lassen.
Herbst. Ich bin zurück aus Frankreich und reise auf den Spuren der k.u.k. Vergangenheit. Wird auch Sisis Geist erscheinen?
Sommer und Auszeit neigen sich dem Ende zu. Noch einmal starte ich den Motor, um zum Ausklang meiner Zeit im Campervan für ein paar Tage ein neues Stück Frankreich kennen zu lernen.
Es wird Zeit für Grossstadtgetümmel. Zurück aus der Natur ins geballte Leben. Nach vier Monaten ruhigen Strand- und Landleben geht es nun für ein paar Tage nach Paris.
(4363 – 6633 km)
Die grüne Mitte von Portugal ist nicht mehr so grün und wie weit werde ich in Richtung Süden noch fahren, denn langsam wird es Zeit sich über die Rückfahrt Gedanken zu machen.
(3798 – 4362 km)
Die Uhr wird eine Stunde zurückgestellt und es warten nicht nur Strände auf mich. Ein Nationalpark testet mit seinen Bergen meinen Campervan
(2861 – 3797 km)
Die Route führt weiter entlang der Küste Spaniens. Rechts das blaue Meer und links das grüne Gebirge. Kaum Verkehr.
(2441 – 2860 km)
Und wieder verändert sich die Landschaft. Der Sandstrand und die Dünen verschwinden langsam und am Horizont tauchen die Berge der Pyrenäen auf. Auch die Architektur unterscheidet sich von der Cote d‘ Argent. Die Farben Rot und Grün dominieren jetzt. Das Baskenland.
(2131 – 2440 km)
Schon bei der Ankunft mit der Fähre wird klar, ab hier ist Frankreich anders. Das Land ist flach, ich fahre schnurgerade durch Kiefernwald. Die nächste Zeit soll das Surfen im Vordergrund stehen und mich an der Silberküste entlang bis ins Baskenland führen. 230 km nahezu ununterbrochenen Sandstrand gibt es zu erkunden
(1252 – 2130 km)
Der Westen ist erkundet und alle offenen Punkte im Basecamp sind erledigt. Zeit in Richtung Süden aufzubrechen und mit der langen Touretappe zu beginnen.
(0 – 1251 km)
Alles ist gepackt, das Auto ist vollgetankt, der Zündschlüssel wird gedreht und die Reise beginnt. Das Vertraute verschwindet hinter der letzen, das Neue kommt nach der nächsten Kurve.
Mein Basiscamp für den Roadtrip liegt in der Bretagne bei Dinan. Hier startet die Fahrt mit dem Wohnmobil und vorher waren hier auch noch die letzten Vorbereitungen zu erledigen bevor die Reise los gehen konnte.
Das hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Das erste Ziel in meiner Auszeit war Portugal. Ich wollte während meines vierzehn tägigen Aufenthalt Abstand vom Arbeitstrott gewinnen und durch intensives Surfen sowohl technisch also auch körperlich fit für den Atlantikroadtrip werden. Aber es gibt ja noch das Wetter.
Der Schreibtisch ist aufgeräumt, von den Kollegen hab ich mich verabschiedet und Laptop und Handy sind weggeschlossen. Und nun?
Im Laufe der Zeit haben sich so einige Bücher zum Thema Surfen in meinem Bücherregal angesammelt. Und auch wenn beim Surfen nichts über Praxis geht, kann Theorie nicht schaden und hilft auch über die Zeit hinweg, wenn dass Wasser oder der nächste Surftrip noch fern ist.
Neben dem Algarve Adventure bietet Nic von Boogietrips auch einen Surftrip auf die Azoren an. In diesem Jahr habe ich mich für die erste Novemberwoche eingebucht. Michel, der auch schon bei der Algarvetour im Frühjahr dabei war, war auch wieder mit von der Partie und brachte noch fünf seiner Kollegen mit.
Seit einiger Zeit fahre ich regelmäßig nach Sintra in Portugal, um mit Nicolas Rosner von Sintrasurf an der Küste von Lissabon/Sintra zu surfen und Bodyboard Unterricht zu nehmen. Dieses Jahr ergab sich die Gelegenheit, mit seinem auf Bodyboardreisen spezialisierten Angebot Boogietrips für vier Tage nach Sagres an die Algarve zu fahren um dort die vielseitigen Spotangebote zu nutzen.
Das Gefühl eine Auszeit zu wollen oder zu brauchen verschwindet nicht, die Idee geistert immer weiter im Kopf herum. Zeit die Sache systematisch anzugehen und sich zu fragen und zu hinterfragen.
… um eine länger gereifte Idee in die Tat umsetzen zu können.